Eggingen (PM Pol FR | hüf) Wie bereits berichtet (hier), ereignete sich am Mittwoch gegen 08.38 Uhr auf der Bundesstraße B 314 bei Eggingen ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person lebensgefährlich verletzt wurde. Zwei weitere Menschen kamen mit leichten Verletzungen davon.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Verkehrspolizei Waldshut-Tiengen befuhr ein 25-jähriger Mann mit seinem Auto die Strecke von Stühlingen in Richtung Wutöschingen. In einer Rechtskurve geriet er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem Linienbus zusammen, der sich auf Leerfahrt befand. Dabei wurde dessen Lenkung in Mitleidenschaft gezogen, so dass der Bus auf die Gegenfahrbahn geriet und frontal mit einem entgegenkommenden 3,5-Tonnen-Kleintransporter der Post zusammen stieß. Anschließend blieb der Bus an der Böschung stehen.

Der Fahrer des Personenwagens wurde bei dem Unfall im Fahrzeug eingeklemmt und von der Freiwilligen Feuerwehr Eggingen befreit. Bei ihm besteht nach wie vor Lebensgefahr. Der 55 Jahre alte Busfahrer erlitt, wie auch der 70-jährige Transporter-Fahrer, leichte Verletzungen. An allen drei Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden. Nach Schätzungen der Polizei beträgt dieser alleine beim Linienbus etwa 250 000 Euro.

Wegen der umfangreichen Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie der Unfallaufnahme, kam es zu Verkehrsbehinderungen. Die B314 war bis gegen 12 Uhr voll gesperrt. Dadurch entstand unter anderem ein Rückstau durch Eggingen.

Wie Hierzuland.Info weiter erfuhr, lässt sich bislang noch nichts zur genauen Unfallursache sagen. Das Schadensbild an der Unfallstelle bietet nach Auskunft der Polizei mehrere Interpretationen. Die Kollisionsschäden seien schwer feststellbar. Das liege unter anderem an dem Gewicht des in den Zusammenstoß verwickelten Busses, ist von der Pressestelle zu erfahren.

Im Einsatz waren neben Polizei aus Wutöschingen und Waldshut-Tiengen sowie der Feuerwehr Eggingen zwei Rettungswagen des Roten Kreuzes, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber. Dass nicht noch mehr Hilfskräfte ausrücken mussten, lag auch an der Erstmeldung des Unfalls. So wurde beim Anruf mitgeteilt, dass sich im Bus keine Fahrgäste befänden.

 

Bergungsarbeiten nach der Kollision bei Eggingen