Altenburg (PM Pol ZH | red) Seit Sonntagmittag wird am Rhein bei Altenburg ein 73 Jahre alter Mann vermisst. Es lief eine umfangreiche Suchaktion an. Im Einsatz war auch ein Polizeihubschrauber.

Laut Kantonspolizei Zürich wurde sie gegen 11 Uhr darüber informiert, dass ein Mann zwischen den beiden Stauwehren des Kraftwerks Rheinau ins Wasser gestiegen und untergegangen sei. Er soll versucht haben, seinen Hund aus dem Fluss zu retten und tauchte danach nicht wieder auf.

Hubschrauber sowie Taucher der Kantonspolizei Zürich begannen die Suche und auch Polizei und Hilfsorganisationen aus Deutschland unterstützten ab etwa 12 Uhr die weitläufige Suchaktion. Sie konnten den Vermissten jedoch weder im noch über dem Wasser finden. Dies erfuhr Hierzuland.Info am Abend vom Sprecher des Polizeipräsidiums Freiburg.

Demnach waren unter anderem die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) sowie mehrere Freiwillige Feuerwehren mit Booten auf dem Rhein unterwegs. Ebenso kam eine Polizeistreife vom Revier Waldshut nach Altenburg. Auf Schweizer Seite beteiligten sich die Stützpunktfeuerwehr Weinland, der Rettungsdienst des Spitals Schaffhausen sowie Mitarbeiter des Kraftwerkes Rheinau an der Suchaktion.

Eine etwas andere Version des Geschehens schildert die Feuerwehr Jestetten in einem öffentlichen Einsatzbericht, die sich an dem Einsatz unter der Leitung der Kantonspolizei Zürich beteiligte. Demnach hätten zwei Personen an der Rheinauer Klosterinsel bei der Spitzkirche gebadet. Eine sei dabei untergegangen und verschwunden.

Bereits am Samstag gab es Laut Kantonspolizei Zürich ebenfalls bei Altenburg einen Großeinsatz. Hier verletzten sich zwei Personen bei einem Unfall mit einem Schlauchboot. Gegen 16.15 Uhr hatte ein Passant gemeldet, dass er beobachtete, wie ein Gummiboot mit zwei Personen an Bord über das Stauwehr gefahren sei. Rund 20 Minuten später ging dann bei den Schweizer Hilfskräften die Meldung ein, zwei Verletzte würden sich zusammen mit einem Gummiboot bei der Klosterinsel Rheinau an Land befinden.

Wie sich herausstellte, handelte es sich um die beiden Insassen des Boots. Kanufahrer hatten sie aus dem Wasser geborgen und auf die Insel gebracht. Die 29-jährige Frau erlitt mittelschwere, der 32-jährige Mann leichte Verletzungen. Sie wurden laut Zürcher Kantonspolizei mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.