Lottstetten (hüf) Seit vergangener Woche hat Lottstetten eine Großbaustelle. An der Abfahrt von der Bundesstraße B 27 in den Ort wird ein Kreisverkehr angelegt. Die Arbeiten sollen im November abgeschlossen sein.
Die bisherige Kreuzung am Ortsausgang war seit Jahren einer der Unfallschwerpunkte im Landkreis Waldshut. Immer wieder kam es zu Zusammenstößen von Fahrzeugen, meist wegen Vorfahrtsmissachtungen. Abfahrende von der B 27 wollten die vorfahrtsberechtige Ortsausfahrt Richtung Jestetten queren und auf den Parkplatz der Discounter fahren. Dabei kam es dann zu Zusammenstößen mit den Vorfahrtsberechtigten.
Nun werden rund 1,5 Millionen Euro für die Entschärfung des Unfallschwerpunkts durch einen Kreisverkehr ausgegeben. Bauträger sind neben Bund und Land die Gemeinde Lottstetten. Sie wird einen Kostenanteil von 614 000 Euro übernehmen.
Im Zug der Veränderungen am Knotenpunkt B 27, K 6580 und Schitterlestraße sind Arbeiten an der Wasserversorgung, Breitband und Straßenbeleuchtung sowie am Gehweg Schitterlestraße erforderlich.
In der öffentlichen Ausschreibung des Auftrags für die Bauarbeiten ist zu entnehmen, um welche Dimensionen es bei dem Vorhaben geht:
- 2 860 Kubikmeter Erdarbeiten
- 1 750 Kubikmeter Frostschutzschicht
- 4 000 Kubikmeter bituminöse Tragschicht
- 1,6 Kilometer Randeinfassungen
- 750 Quadratmeter Pflaster Gehweg
- 190 Meter Wasserversorgung
- 500 Meter Kabelgräben für verschiedene Versorgungsträger
Die Bauarbeiten, so die Planungen, sollen bis zum 15. November abgeschlossen sein. •
Super gesehen. Alle Achtung. Ich fahre schon seit einer Woche im Scheiss herum. Jetzt wurde bemerkt, dass die Bauarbeiten begonnen haben. Lottstetten ist von de Aussenwelt abgeschnitten. Wie früher.
Na ja, dass die Bauarbeiten begonnen haben, dürfte schon sichtbar gewesen sein. Hierzuland.Info hat sich die Situation nun etwas genauer angesehen. Die werden sich in den letzten Tagen wohl wenig geändert haben. Grüße!
Naja, Lottstetten leidet während der Bauzeit des Kreisverkehrs sicher unter mehr Verkehr.
Und die Eidgenossen irren durch den Ort…. Spannend finde ich, dass sie die Läden noch finden, beim Heimweg haperts dann aber……
Im Vergleich zu Jestetten bin ich lieber „Aussenwelt“ und hab dann nach den Bauarbeiten wieder meine Ruhe 😉
Ich bin dankbar dass die damaligen Gemeinderäte so schlau waren und die Umgehungsstrasse mitgetragen haben.
In Jestetten war man da……. weniger clever…….
Dass die Sperrung kommt wurde lang und breit kommuniziert, die Gemeindeverwaltung hat eigens eine Info-Veranstaltung angeboten. Dort wurde die provisorische Verkehrsführung genau erklärt und Jedermann konnte Fragen stellen oder Anregungen geben. Das Interesse war sehr leider eher bescheiden…..
LIDL hat z.B. eigene Flyer an die Kunden verteilt.
Zumindest kann niemand behaupten die Sperrung wäre urplötzlich gekommen.
Dass die Verkehrssituation eine Belastung darstellt steht außer Frage.
Derzeit erleben auch die Bewohner von sonst eher weniger befahrenen Strassen am eigenen Leib, wie viel Verkehr am Ortseingang „abgefangen“ wird.
Auch als Angehöriger der Feuerwehr und Fahrer des Löschfahrzeuges habe ich mir vorher Gedanken darüber gemacht wie ich zum Gerätehaus komme und von dort aus auch zur Einsatzstelle. Das wird in manchen Strassen derzeit zur Herausforderung.
Das Gute ist: irgendwann ist der Kreisel fertig und die Situation entspannt sich dann auch wieder.
Also, locker bleiben und erst überlegen, dann motzen……