Lottstetten | Jestetten (hüf) Ein Verletzter und zwei stark demolierte Personenwagen sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der Bundesstraße B 27 auf Höhe Lottstetten.

Nicht zum ersten Mal kam es auf der Bundesstraße zu einem folgenreichen Unfall. Ein Kombi befuhr die Strecke aus Richtung Jestetten kommend hin zum Grenzübergang bei Rafz. Kurz vor der Abzweigung nach Lottstetten stieß er gegen einen Kleinwagen mit Schweizer Nummernschild. Während der Kombi-Fahrer unverletzt blieb, wurde der Fahrer des Kleinwagens dabei so schwer verletzt, dass ihn der Rettungsdienst in ein Krankenhaus brachte.

Ein Ersthelfer kümmerte sich um den Verletzten, der während der Rettungsmaßnahmen bei Bewusstsein war. „Vorbildlich“ beschrieb später Lottstettens Kommandant Thomas Kromer dessen Aktivitäten. Über den genauen Ablauf des Unfalls konnte er vor Ort keine Auskünfte geben, zumal die Polizei selbst noch mit den Ermittlungen am Anfang stand.

Die Feuerwehr war aus Lottstetten mit zwei Fahrzeugen und 11 Hilfskräften vor Ort, ebenso wie ihre Kollegen aus Jestetten. Da bei der Alarmierung kurz nach 14 Uhr ein Unfall mit zwei Fahrzeugen und einer eingeklemmten Person gemeldet wurde, rückten die Jestetter Helfer mit aus. Sie stellten sicher, dass ein zweiter „Rettungssatz“ für die Befreiung von Personen vorhanden war. Letztlich konnte der Fahrer des Kleinwagens ohne größere mechanische Hilfsmittel aus seinem Fahrzeug geholt werden. Die Feuerwehr entfernte lediglich die Fahrertüre.

Der Fahrer des Kombis konnte sein Auto selbständig verlassen. Auch bei ihm hatten die Airbags auf Grund des Unfalls ausgelöst. Auf dem Asphalt hinterließen die Reifen seines Wagens eine gut 50 Meter lange Bremsspur.

Im Dorfkern von Lottstetten quälte sich der Verkehr durch Haupt- und Nebenstraßen, nachdem die B 27 für die Rettungsarbeiten und die Unfallaufnahme gesperrt war. Zeitgleich fanden Bauarbeiten in der Hauptstraße statt. Feuerwehrangehörige versuchten an den neuralgischen Stellen die Beeinträchtigungen für Anwohner und den Verkehr möglichst gering zu halten.

Zu Beginn beteiligte sich die Schweizer Grenzwacht an der Absicherung der Unfallstelle. Die Polizei war mit mindestens zwei Streifen vor Ort. Die Reinigung der Straße erfolgte durch die Spezialmaschine eines örtlichen Unternehmens.

 

Aufnahmen von den Bergungsarbeiten

Alle Bilder: Hüfner