Lauchringen (hüf) In einem aluminiumverarbeitenden Betrieb im Lauchringer Industriegebiet Wiggenberg geriet am Mittwochmittag bei Instandhaltungsarbeiten eine Produktionshalle in Brand. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden ist beträchtlich.

Laut Polizei ging kurz vor 13 Uhr zuerst eine Meldung über starke Rauchentwicklung aus einer Halle des Betriebs ein. Kurz darauf informierte die Firma die Rettungsleitstelle über einen Brand. Feuerwehren aus Lauchringen, Waldshut-Tiengen, Wutöschingen und Klettgau rückten zu einem Großeinsatz aus. Ebenso waren Rotes Kreuz, Technisches Hilfswerk und Polizei beteiligt.

Der Geschäftsführer des Unternehmens, Bernhard Aberle, berichtete gegenüber Hierzuland.Info, dass zur Zeit des Brandausbruchs nur ein Teil der Belegschaft arbeitete. Üblicherweise sind von den rund 160 Beschäftigten etwa 120 am Standort im Industriegebiet Wiggenberg tätig. Da über Weihnachten und den Jahreswechsel die Produktion angehalten werde, seien nur die Verwaltung, Lageristen und Handwerker im Betrieb gewesen.

Wir sind mit dem Schrecken davongekommen. Zum Glück gab es keine Verletzten.

Bernhard Aberle, Geschäftsführer

Zu dem folgenschweren Unglück kam es bei den Instandhaltungsarbeiten, die regelmäßig zum Jahreswechsel stattfinden, so der Geschäftsführer. Wie es mit dem Unternehmen weiter geht, werde sich nach Abschluss der Löscharbeiten zeigen.

Inwieweit die Produktionshalle bei dem Brand beschädigt wurde, stand am Nachmittag noch nicht fest. Hubert Wolf, der bei der Polizei Brandermittlungen übernimmt, erklärte Hierzuland.info, es müsse auf jeden Fall geklärt werden, inwieweit die Stahlkonstruktion der Halle von den Flammen beschädigt worden sei. Erst dann lasse sich überhaupt etwas über den Schadensumfang und die Schadenshöhe aussagen. Für ihn war am Nachmittag die Brandursache noch offen.

Zu diesem Zeitpunkt waren die Feuerwehrleute noch damit beschäftigt, in der Deckenisolierung des Sandwichdachs nach Glutnestern zu suchen und diese zu löschen. Dazu kam auch eine Hubbühne zum Einsatz, die ein Handwerksbetrieb zur Verfügung stellte. Gegen 15.30 Uhr hieß es dann „Feuer aus“, wobei die Feuerwehr auch weiterhin mit Nachlöscharbeiten zugange war.

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